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Freibäder auf Andrang vorbereitet - Personal fehlt
n-tv
Freibäder sind bei Hitze oft der erträglichste Ort. Am Wochenende werden viele Badegäste erwartet, die sich abkühlen wollen. Doch die Bäder haben Sorgen.
Cottbus (dpa/bb) - Die Freibäder in Brandenburg zeigen sich vor einem erwarteten Besucherandrang an diesem Wochenende gut vorbereitet, haben aber mit Personalmangel zu kämpfen. Das ergab eine dpa-Umfrage unter fünf Freibädern im Land. Ronald Kalkowski, Geschäftsführer der Lagune Cottbus berichtete, dass trotz der 34 festangestellten Beschäftigten und 20 Aushilfen Personal fehle, darunter Rettungsschwimmer und Fachangestellte für Bäderbetriebe, die in seinem Betrieb ausgebildet werden.
Wegen Corona seien Kräfte im vergangenen Jahr in krisensichere Branchen abgewandert. "Das war wie eine Rolle rückwärts, erst langsam erholen wir uns", sagte Kalkowski.
Im Marienbad in Brandenburg an der Havel kommt Marketingleiter Guido Schütz mit Blick aufs heiße Wochenende der Besucherrekord von 2019 mit bis zu 2000 Badegästen am Tag in den Sinn. Nun hofft er auf ähnliche Besucherzahlen. "Wir als kommunales Bad können das nach Corona gut gebrauchen", sagte Schütz. Allerdings gebe es in fast allen Bereichen Personalnot. Ein Hausmeister fehle, ein Schwimmlehrer auch, berichtete er. Auch der Fachkräftenachwuchs und Nachwuchs bei Rettungsschwimmern lasse auf sich warten. "Es fehlt an allen Ecken und Enden."
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.