Frau stirbt nach Stichverletzungen: Fahndung
n-tv
In einem kleinen Ort im Landkreis Holzminden kommt eine Frau gewaltsam zu Tode - sofort wird nach dem Tatverdächtigen gefahndet. War es eine Beziehungstat?
Hehlen (dpa/lni) - Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in Hehlen im Landkreis Holzminden fahndet die Polizei nach dem Tatverdächtigen. Die 39-Jährige starb nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft vom Mittwoch an erheblichen Stichverletzungen, die ihr mutmaßlich von einem 41-Jährigen zugefügt wurden. Der Mann flüchtete nach der Tat.
Die Tat ereignete sich den Angaben zufolge am Dienstagabend vor einem Wohngebäude in Hehlen. Erste Erkenntnisse der Ermittler sprechen dafür, dass es sich um eine Beziehungstat handelt. Der 41-Jährige sei in unbekannte Richtung vom Tatort geflüchtet. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.
Die Polizei leitete eine Öffentlichkeitsfahndung nach dem Tatverdächtigen ein. Gesucht wurde nach einem 1,80 Meter großen Mann mit Tätowierungen an den Armen und einer Stirnglatze. Der Mann soll mit einer blauen Jeans, einer schwarzen Jacke, schwarzen Schuhen sowie einer Mütze und Kapuze bekleidet sein. Zur Ermittlung des Aufenthaltsortes seien mehrere Einsatzkräfte im Bereich Bodenwerder und Hehlen eingesetzt, hieß es. Die Polizei warnte davor, Kontakt zu dem Gesuchten aufzunehmen, wenn er angetroffen werden sollte. Stattdessen soll die Polizei verständigt werden.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.