
François Ozons „Der Fremde“ im Kino – Das Böse unter der Sonne
Frankfurter Rundschau
François Ozons „Der Fremde“ im Kino
Was das Kino der bildenden Kunst voraushat, ist seine vergleichsweise Immunität gegenüber Fälschungen. Wer weiß, wie viele unechte Picassos in den Museen hängen, aber einen falschen Hitchcock oder Lubitsch hat noch niemand enttarnen können. Natürlich könnte man sich einfach ein unverfilmtes Drehbuch aus einem Nachlass besorgen und es von Schauspielern mit eher zeitlosen Gesichtern interpretieren lassen. Aber wie viel Aufwand würde es bedeuten, sich wirklich in alle lange obsoleten technischen Feinheiten einzuarbeiten und schließlich noch eine gute Erklärung dafür zu finden, warum das wiederentdeckte Meisterwerk in Vergessenheit geraten sein sollte. Außer vielleicht, man wäre François Ozon.
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