Flaggenmarsch provoziert Palästinenser
n-tv
Tausende ultrarechte Israelis ziehen Flaggen schwenkend durch Jerusalem, ein massives Polizeiaufgebot sichert den sogenannten "Flaggenmarsch" ab. Aufgebrachte Palästinenser protestieren, teils gewaltsam. Es ist die erste Herausforderung für Israels neue Regierung unter dem ultrarechten Naftali Bennett.
Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebot sind Tausende ultrarechte Israelis beim sogenannten Flaggenmarsch durch Jerusalem gezogen. Die Teilnehmer schwenkten bei der Veranstaltung Israelflaggen. Vor dem Marsch waren bei Zusammenstößen mit der Polizei in der Nähe der Jerusalemer Altstadt 27 Palästinenser verletzt worden, teilte der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond mit. Insgesamt 17 Palästinenser wurden bei Konfrontationen mit den Sicherheitskräften festgenommen. Die Route des mehrfach verschobenen Marsches sollte ursprünglich auch durch das muslimische Viertel der Jerusalemer Altstadt führen, was Palästinenser als besondere Provokation empfinden. Polizei und Veranstalter einigten sich der Regierung zufolge aber auf eine andere Strecke. Die beiden größten Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas hatten angesichts des Marschs zu einem "Tag des Zorns" aufgerufen.Altenpleen (dpa/mv) - Bei einem Verkehrsunfall nahe Altenpleen (Landkreis Vorpommern-Rügen) ist der Wagen eines 72-Jährigen zwischen einen haltenden Linienbus und ein Verkehrsschild geschleudert worden - der Fahrer ist bei dem Unfall leicht verletzt worden. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach habe eine 40-jährige Frau beim Linksabbiegen den ihr entgegenkommenden Wagen des 72-Jährigen übersehen, wodurch dieser mit seinem Auto über eine Verkehrsinsel geschleudert wurde und schließlich verunfallte. Der Mann wurde von Rettungskräften in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. In dem Linienbus, in dem unter anderem auch Schulkinder saßen, blieben laut Angaben der Polizei die Insassen unverletzt.
Rümmingen (dpa/lsw) - Nach einem Unfall in Rümmingen (Kreis Lörrach) ist ein Autofahrer vom Bruder und Vater eines angefahrenen 14-Jährigen angegriffen worden. Der 42-Jährige habe mit seinem Auto von einem Grundstück auf eine Straße einbiegen wollen, als es zum Unfall mit dem Jugendlichen auf einem Leichtkraftrad kam, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Der 14-Jährige stürzte demnach und der Mann wollte Erste Hilfe leisten. Da seien der 50-jährige Vater und der 18-jährige Bruder herbeigeeilt und hätten den Mann mehrfach auf den Kopf und ins Gesicht geschlagen.