FIFA-Boss will WM in Israel und Emiraten
n-tv
FIFA-Präsident Gianni Infantino hat nach israelischen Angaben für das Jahr 2030 eine Weltmeisterschaft in Israel und anderen Staaten aus der Region vorgeschlagen. Diese sollten von den Vereinigten Arabischen Emiraten angeführt werden, teilte das Büro von Israels Ministerpräsident Naftali Bennett nach einem gemeinsamen Treffen mit. Es war demnach der erste Besuch des Präsidenten des Fußball-Weltverbandes in Israel.
Zuvor hatte Infantino am Dienstag bei einer Konferenz der "Jerusalem Post" auf die Frage nach der Möglichkeit einer WM in Israel geantwortet, dass "nichts unmöglich" sei. "Man muss Visionen, Träume und Ambitionen haben", betonte der 51-Jährige und verwies auf den Normalisierungsprozess zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten. "Also ist es eine Option, Co-Gastgeber zu sein."
Für das Turnier in neun Jahren planen auch die südamerikanischen Länder Uruguay, Argentinien, Paraguay und Chile eine gemeinsame Bewerbung. Die vier britischen Verbände bereiten ebenfalls gemeinsam mit Irland eine Kandidatur vor, wie Premierminister Boris Johnson im Frühjahr angekündigt hatte. Offiziell ihr Interesse angemeldet hatten bereits Portugal und Spanien, auch China gilt als möglicher Bewerber.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.