Feuerwehr übt an Flugzeug-Nachbau für den Ernstfall
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Erfurter Flughafenfeuerwehr probiert ein neues Training aus. Statt die Kräfte der Feuerwehr für Auffrischungsübungen in eines der Trainingszentren in Deutschland zu schicken, wird aktuell an einem mobilen Simulator der Ernstfall am Flugzeug erprobt. "Aus Flughafensicht ist das natürlich ein Vorteil, dass wir die Feuerwehrleute nicht auf Dienstreise, etwa nach Berlin, schicken müssen", sagte ein Sprecher des Flughafens. Bei den Übungen am Dienstag war auch die Berufsfeuerwehr Erfurt dabei, die bei größeren Ereignissen am Flughafen mit ausrückt. Der Testlauf sei bisher sehr zufriedenstellend, sagte ein Flughafensprecher.
Zwölf originalgetreue Meter Flugzeug plus ein sechs Meter langer Nachbau eines Flügels stehen insgesamt drei Wochen in Erfurt für Grund- und Aufbaukurse zur Verfügung. "Die Attrappe ist maßstabsgetreu, entsprechend einer Boeing B737 beziehungsweise eines Airbus A320", informierte das 2020 gegründete Leipziger Unternehmen, das den Nachbau entwickelte. Es ist der erste Einsatz des mobilen Simulators. Vor drei Wochen erst wurde der TÜV abgenommen. Deutschlandweit verfügen mehrere Flughäfen über stationäre Trainingszentren mit Simulatoren. Das Unternehmen will in Zukunft vor allem den europäischen Markt ins Visier nehmen.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.