
Fan stirbt bei wilden Messi-Feierlichkeiten in Argentinien
n-tv
Lionel Messi und Argentinien lösen mit dem Sieg im Finale der Copa América Ekstase aus. Doch sowohl am Spielort Miami als auch in der Heimat des Superstars kommt es zu traurigen Szenen. Ein Fan stirbt. Währenddessen fragt sich die Fußballwelt, ob Messi im Titelrausch weitermacht.
Lionel Messi weinte hemmungslos und litt unter seiner Hilflosigkeit. Mit Schmerzen im dicken Knöchel und seiner Fußball-Seele musste sich der Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft beim dritten großen Titel der Albiceleste seit 2021 auf seine Mitspieler verlassen. Mit Erfolg. "Eine mehr", postete Messi nach dem Finale der Copa América bei Instagram - links und rechts in den Armen eine riesige Copa-Trophäe.
1100 Tage nach dem ersten Triumph bei der Copa América gewann Argentinien am Sonntag (Ortszeit) in Miami mit Messi auf der Bank ab der 66. Minute erneut die Südamerika-Meisterschaft. "Leo wurde geboren, um auf dem Fußballplatz zu stehen", sagte Nationaltrainer Lionel Scaloni. "Er will nie raus gehen, weil er seine Teamkollegen nicht im Stich lassen will." Gegen Kolumbien musste er es notgedrungen, Bilder seines schwer geschwollenen rechten Knöchels lassen nichts Gutes erahnen.
In Messis neuer Fußball-Wahlheimat krönte der achtmalige Weltfußballer ein weiteres Mal seine einzigartige Karriere. Mit 1:0 (0:0) siegte Argentinien in einem Finale, das von bedenklich chaotischen Zuständen begleitet wurde. Fast 90 Minuten später konnte das Spiel erst angepfiffen werden, weil Fans ohne Ticket versuchten, ins Hard Rock Stadium zu gelangen. Die teilweise erschreckenden Bilder lösten umgehend Sicherheitsbedenken mit Blick auf die Fußball-WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko aus.
