Falsche Disqualifikation eskaliert in Sitzstreik
n-tv
Es klingt absurd, ist aber olympische Realität - der französische Boxer Mourad Aliev wird aufgrund eines Fehlers der Kampfrichter disqualifiziert, der Fehler wird sogar zugegeben, kann aber nicht korrigiert werden. Nun muss wahrscheinlich ein Gericht entscheiden.
Eklat beim Kampf des französischen Superschwergewichtlers Mourad Aliev beim olympischen Boxturnier: Der 26-Jährige wurde in seinem Viertelfinale allem Anschein nach fälschlicherweise disqualifiziert und trat anschließend in einen Sitzstreik. Die Angelegenheit wird wohl vor der Ad-hoc-Abteilung des Internationalen Sportgerichtshof (CAS) landen. "Das ist unfair, jeder hat gesehen, dass ich gewonnen habe", brüllte Aliev und schlug in Richtung einer Fernsehkamera. Zuvor war er wegen eines angeblichen Kopfstoßes gegen seinen Gegner Frazer Clarke aus Großbritannien ausgeschlossen worden. Später beharrte Aliev darauf, die Kampfleitung habe ihm gegenüber eingeräumt, eine Fehlentscheidung getroffen zu haben, die sich allerdings nicht zurücknehmen lasse.More Related News