
Fahrschulen klagen: „Wir sind fast bei null angekommen"
Frankfurter Rundschau
Die Ankündigung günstigerer Führerscheine lässt die Anmeldungen einbrechen. Die Fahrschulen im Landkreis kritisieren die Reformpläne scharf.
Der Pkw-Führerschein ist so teuer wie nie. Fahranfänger müssen inzwischen mehrere tausend Euro zahlen, bevor sie ihn in Händen halten. Die Fahrschulen sagen, sie müssten eigentlich noch mehr verlangen. Dass die Bundespolitik nun angekündigt hat, mit neuen Regelungen die Kosten für den Führerschein senken zu wollen, führt offenbar dazu, dass junge Menschen derzeit abwarten. Die Anmeldezahlen seien deutlich zurückgegangen, berichtet Thomas Schubert, Inhaber der Fahrschule Schubert in Starnberg, einer der größten Fahrschule des Landkreises. Er ist auch Kreisvorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Fahrlehrer. „Es gab seit der Ankündigung von Herrn Schnieder (Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder/CDU, Anm. d. Red.) einen Anmeldeeinbruch von Fahrschülern. Wir sind fast bei null angekommen“, sagt Schubert.













