Für wenn ich tot bin
Die Welt
Stephen Kings Lieblings-Stephen-King ist Serie geworden. „Lisey’s Story“ erzählt vom Nachleben eines Schriftstellers, Julianne Moore spielt die Hauptrolle. Und ganz nebenbei kommt raus, wovor sich der König des Horrors persönlich am meisten fürchtet.
Es ist genug für alle da. Über 60 Romane hat der Meister geschrieben, und jede Plattform, jeder Dienst und jeder Unterkanal bekommt den Stephen King, der zu ihm passt. Bei Netflix läuft das junge, bunte King-Potpourri „Stranger Things“, bei Starzplay mit „Castle Rock“ dasselbe in älter, bei Joyn laufen die Apokalypsen „Under the Dome“ und „The Stand“, Sky hat den eher gewöhnlichen „Outsider“ im Programm, und bei Amazon Prime läuft früher oder später unterschiedslos fast alles. Fehlte eigentlich nur noch Apples neuer Streaming-Dienst, der sich, weil Apple schließlich Apple ist, jetzt den edelsten Stephen King gegriffen hat: „Lisey’s Story“ – auf Deutsch unverständlicherweise unter dem nicht so richtig deutschen Titel „Love“ erschienen – ist Kings erklärtes Lieblingsbuch, was vielleicht auch daran liegen könnte, dass King damit 2006 die Festung des literarischen Anspruchs geknackt hat. Lob gab es damals nicht zuletzt von Schriftstellerkollegen.More Related News