Füchse begeistert: "Angefühlt wie in alten Zeiten"
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Fans der Füchse Berlin waren begeistert - und das tat auch den Spielern gut. "Die Fans im Rücken zu spüren, ist schon sehr wichtig. Man hat die Halle schon gemerkt", sagte Handball-Nationalspieler Fabian Wiede nach dem 35:30-Heimsieg am Sonntag gegen Erlangen - der fünfte Erfolg im fünften Bundesliga-Saisonspiel. Wiede: "Wir haben viele gute Lösungen gefunden. Im Angriff gab es sogar nichts zu kritisieren. Wir sind sehr gut drauf und spielen einen guten Handball."
Das kommt auch bei den Fans immer besser an. Die 3300 Fans machten richtig Lärm in der Max-Schmeling-Halle. "Das hat sich schon wieder so angefühlt wie in alten Zeiten, in denen die Halle voll war und in der Stimmung und Alarm war", sagte Sportvorstand Stefan Kretzschmar.
Da konnten es die Füchse auch verkraften, dass das Torhüter-Duo Dejan Milosavljev und Fredrik Genz kaum eine Rolle spielte. Kretzschmar konnte darin sogar etwas Positives sehen. "Es ist eigentlich auch gut zu wissen, dass unsere Mannschaft ohne Torhüterleistung auch so ein Spiel gewinnen kann", sagte er. Umso mehr überzeugte die Abwehrarbeit im Zentrum. "Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft für die Deckungsarbeit. Wir haben immer wieder richtig, richtig gut geackert", sagte Trainer Jaron Siewert.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.