Extrem viele Corona-Neuinfektionen in Bayern
n-tv
München (dpa/lby) - Das Coronavirus breitet sich in Bayern immer weiter aus. Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochfrüh lagen sieben Landkreise über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 800, andere nur knapp darunter. Im Landkreis Rottal-Inn waren es sogar 1104,3 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - ein Spitzenwert. Das geht aus den Zahlen hervor, die das RKI am Morgen (Stand 3.12 Uhr) veröffentlichte. Nähere Informationen zu den Werten in dem niederbayerischen Landkreis waren zunächst nicht zu bekommen.
Bundesweit liegen bayerische Regionen an der Spitze bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Im Landkreis Traunstein lag sie dem RKI zufolge am Mittwochmorgen bei 948,8, im Landkreis Dingolfing-Landau bei 894,7 gefolgt von sechs weiteren Landkreisen des Freistaats. Der erste nicht-bayerische Landkreis ist Sonneberg in Thüringen, bei dem der Wert bei 787,1 lag.
Bayernweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 395,8. Die Gesundheitsämter im Freistaat meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 10.237 Neuinfektionen und 55 Todesfälle. Die Krankenhaus-Ampel war am Montag in Bayern auf Rot gesprungen: Auf den Intensivstationen wurden mehr als 600 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Deshalb gelten im Freistaat deshalb deutlich verschärfte Schutzmaßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Pilsting (dpa/lby) - Ein Senior hat sich mit seinem Wagen auf der Autobahn 92 überschlagen und ist dabei schwer verletzt worden. Das Auto des 91-Jährigen sei am Donnerstag zwischen Landau a.d. Isar und Wallersdorf (Landkreis Dingolfing-Landau) von der Fahrbahn abgekommen, teilte die Polizei am Freitag mit. Daraufhin habe sich das Fahrzeug überschlagen und einen Wildschutzzaun durchbrochen. Schließlich sei der Wagen auf dem Dach liegengeblieben.
Bautzen (dpa/sn) - Die sorbische Sprache findet weltweit Interesse. Für den internationalen Sommer-Sprachkurs des Sorbischen Institutes im Juli in Bautzen haben sich 34 Frauen und Männer aus neun Ländern eingeschrieben, teilte das Institut am Freitag mit. Die meisten Kursteilnehmer kommen aus Deutschland, Polen und Tschechien, aber auch aus China, den USA und aus Frankreich trafen Anmeldungen ein.
Stephanskirchen (dpa/lby) - Ein Mann hat sich in Oberbayern beim Verladen von Holzspalten schwer am Daumen verletzt. Der 64-Jährige habe einem Bekannten in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) am Donnerstag beim Spalten von Holz geholfen, teilte die Polizei am Freitag mit. Ein Förderband brachte demnach die Holzteile von der Spaltmaschine zu einem Anhänger, wo sie herunterfielen. Plötzlich habe der Mann, der die Holzscheite verlud, laut aufgeschrien, so die Polizei. Der Rettungsdienst brachte den 64-Jährigen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Wie sich der Mann genau verletzte, war zunächst unklar. Die Polizei schließt aber ein Fremdverschulden aus.