Experten sehen kein Ende beim Boom der Photovoltaik
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Beim Boom der Photovoltaik in Hessen erblicken Experten kein Ende. Der Chef einer Solarfirma in Kiedrich im Rheingau, Markus Wagner, sagt beispielsweise: "Meine Enkel sind in Rente, bis alle geeigneten Dächer mit Solarmodulen belegt sind." Sein Unternehmen mit 27 Mitarbeitern habe Aufträge bis Ende 2023. "Wir montieren 200 bis 250 Anlagen pro Jahr." Kunden seien vor allem Privatleute, aber auch beispielsweise die Stadt Wiesbaden und das Land Hessen mit öffentlichen Gebäuden, so Wagner.
Auch der Geschäftsführer der Landesenergieagentur Hessen, Karsten McGovern, betont: "Der Boom geht weiter und weiter." Die starke Nachfrage wegen rasant gestiegener Energiekosten nach Ausbruch der Ukraine-Krieges treibe ihn an. "Viele wollen auch zu Energiewende und Klimaschutz beitragen." Der aktualisierte Solarkataster für Hessen zeigt im Internet jedem Interessenten mit wenigen Klicks die Eignung seines Daches für Photovoltaik-Anlagen. "Bestimmt mehr als die Hälfte aller Dächer lohnen sich dafür", so McGovern.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.