Ex-Security-Mitarbeiter wegen Vergewaltigung vor Gericht
n-tv
In einer Flüchtlingsunterkunft für Frauen in Nürnberg soll sich ein Security-Mitarbeiter über Jahre an Bewohnerinnen vergangen haben. Nun beginnt der Prozess gegen den 54-Jährigen.
Nürnberg (dpa/lby) - Ein Ex-Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in einer Flüchtlingsunterkunft steht ab heute wegen des Vorwurfs der dutzendfachen Vergewaltigung vor Gericht. Eigentlich sollte er in der Nürnberger Unterkunft für Sicherheit sorgen. Stattdessen soll der 54-Jährige laut Anklage eine Bewohnerin der Unterkunft nur für Frauen in den Jahren 2018 bis 2022 mindestens 72 Mal vergewaltigt haben, wie eine Sprecherin des Landgerichts Nürnberg-Fürth mitteilte.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm zudem in fünf Fällen die Vergewaltigung einer weiteren Frau vor. Eine dritte Bewohnerin soll er sexuell belästigt haben. All dies soll sich in der Unterkunft zugetragen haben. Der Mann war demnach über mehrere Jahre beim Sicherheitsdienst der Einrichtung beschäftigt.
Der Angeklagte sitzt seit Januar dieses Jahres in Untersuchungshaft und hat die Vorwürfe bislang bestritten. Für den Prozess sind neun Verhandlungstage bis Mitte Dezember geplant.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.