Ex-Ost-Beauftragter Hirte CDU-Spitzenkandidat in Thüringen
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Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer CDU zieht mit ihrem Landeschef Christian Hirte an der Spitze in die Bundestagswahl Ende September. Der ehemalige Ost-Beauftragte der Bundesregierung wurde am Samstag auf einer Vertreterversammlung mit 66 von 94 Stimmen bei drei Enthaltungen auf Platz eins der Landesliste gewählt. Das Wahlergebnis lag damit bei rund 70 Prozent. Der 45-Jährige, der dem Bundestag seit 2008 angehört, hatte keinen Gegenkandidaten. Hirte führt die Thüringer CDU seit Herbst 2020.
Die Partei war im vergangenen Jahr in eine Führungskrise gestürzt, nachdem sie im Februar gemeinsam mit der AfD und der FDP für Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) gestimmt hatte. Eine Abstimmung, bei der letztlich AfD-Stimmen den Ausschlag gaben, war bundesweit als Tabubruch kritisiert worden. Hirte hatte Kemmerich zur Wahl gratuliert - in der Folge verlor er sein Amt als Ost-Beauftragter. Als Parteivorsitzender folgte er auf Mike Mohring, der in der Krise seine Ämter abgab. Mohring bewirbt sich nun erstmals um ein Bundestagsmandat. © dpa-infocom, dpa:210612-99-965862/2Dresden (dpa/sn) - Die sächsische Regierung hofft auf eine hohe Beteiligung bei den bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament und bei den Kommunalwahlen im Freistaat. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) begrüßte am Donnerstag in Dresden entsprechende Wahlaufrufe von Initiativen, Vereinen und Verbänden. "Ihnen allen gebührt dafür großer Dank. Wir alle sind Zeitzeugen, dass Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und freie Meinungsäußerung das bessere Konzept sind als Sozialismus und Planwirtschaft."
München (dpa/lby) - Mit dem Sommerfahrplan der Bahn gibt es ab Sonntag schnellere Verbindungen zwischen Erfurt, Nürnberg und München und auf einigen Strecken in Südbayern mehr Zeit zum Umsteigen. Während der Fußball-Europameisterschaft, die am 14. Juni in München beginnt, setzt die Bahn Sonderzüge ein.
Potsdam (dpa/bb) - Der Prozess gegen fünf Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung wird aller Voraussicht nach nicht mehr in diesem Jahr beginnen. Das sagte eine Sprecherin des Landgerichts Potsdam auf Anfrage am Donnerstag. Sie verwies unter anderem darauf, dass Haftsachen Vorrang hätten.