EVP-Vorsitzender nenn AfD "Neonazi-Partei"
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Derzeit wird Kritik an AfD-Politikern wegen einer möglichen Nähe zu Russland und China laut. Jetzt äußert sich auch der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei. Dabei schießt er besonders scharf.
Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, hält die AfD für die europafeindlichste Partei in der EU. "Wenn die AfD bei uns in Europa unterwegs ist, dann zählt die AfD unter den Radikalen zu den Radikalsten", sagte Weber bei einem Besuch des CDU-Landesparteitags in Ludwigsburg. Die AfD sei die einzige Partei, "die den Dexit und dieses "Europa muss sterben" öffentlich formuliert. Das ist die wahre DNA dieser Neonazi-Partei", sagte Weber.
Die AfD sei eine "verrottete" und "korrupte" Partei, so der EVP-Vorsitzende. Selbst die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen überlege, die AfD aufgrund ihrer Migrationspolitik aus der gemeinsamen Fraktion im EU-Parlament herauszuwerfen.
Weber verwendete den Begriff der "Vaterlandsverräter" für die AfD. Kritik an AfD-Politikern wird derzeit unter anderem wegen einer möglichen Nähe zu Russland und China laut. Der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, und der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron, der auf Platz zwei der AfD-Europawahlliste steht, machen wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken seit Wochen Schlagzeilen.
Frauenau (dpa/lby) - Eine Motorradfahrerin ist nach einem Sturz in Niederbayern von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Sie starb noch an der Unfallstelle in Frauenau (Landkreis Regen), wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die 24-Jährige sei am Samstagvormittag auf der Staatsstraße 2132 in einer Kurve gestürzt und in den Gegenverkehr gerutscht. Dort wurde sie den Angaben nach vom Auto einer 63-Jährigen erfasst. Die Insassen des Autos kamen mit einem Schock in ein Krankenhaus.
Braunschweig (dpa/lni) - Der frühere Braunschweiger Landesbischof Gerhard Müller ist tot. Er sei nach einer längeren Krankheit am Freitagabend an seinem 95. Geburtstag gestorben, teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Braunschweig am Samstag mit. Müller war von 1982 an bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1994 Landesbischof.