Europas Seriensieger droht das Fußball-Fiasko des Jahres
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Titel, Dramen, Sensationen: Es ist Mai. Das bedeutet: In den europäischen Fußball-Ligen fallen Meister- und Absteiger-Entscheidungen. Ein Blitz-Ritt durch die spannendsten Fragen im europäischen Fußball-Showdown. Welcher Traditionsverein muss runter und was macht eigentlich Roger Schmidt?
Zum Aufwärmen die Bundesliga: Der 31. Spieltag ist Geschichte und die Meisterschaft offen wie … seit 2008/09 nicht mehr. In jener Saison kabbelten sich sogar am letzten Spieltag noch gleich drei Teams um die Schale - Wolfsburg, Bayern und Stuttgart. Andere Zeiten.
2023 stolpert der FC Bayern nach Trainer-Chaos, Maulwurf-Affäre und gefühlt zwölf anderen Eklats an der Spitze. Lediglich ein Punkt trennt die Bayern von Borussia Dortmund, das elf Jahre nach dem letzten Meistertitel wieder nach der Schale lechzt. Vorteil Bayern: Die Münchener haben es in der eigenen Hand. Vorteil Dortmund: Der BVB wirkt nicht zuletzt nach dem 6:0-Spektakel gegen Wolfsburg dermaßen titelgierig, dass sich am Borsigplatz schon mal die Kehrwagen warmbrummen sollten. Falls die Bayern auch den letzten Titel der Saison verspielen, wird die Luft für Sportvorstand Hasan Salihamidzic und CEO Oliver Kahn noch dünner als sie jetzt schon ist. Es droht die absolute Horror-Saison ohne einzigen Titel.
Das Restprogramm:
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".