Europas Fußball erwartet Milliarden-Verlust
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Tickets, TV-Einnahmen und Sponsoren: In diesen Bereichen fürchten Europas Fußballverbände den Verlust von Milliarden Euro an vermeintlich sicheren Einnahmen. Das hat eine Studie im UEFA-Auftrag ergeben. Sie sollte prüfen, was passiert, wenn die FIFA künftig alle zwei Jahre eine WM ansetzt.
Den europäischen Fußball-Verbänden droht bei einer Neugestaltung des internationalen Fußball-Kalenders inklusive einer WM im Zwei-Jahres-Rhythmus ein Verlust von bis zu drei Milliarden Euro in vier Jahren. Das ist das Ergebnis einer Studie der englischen Agentur Oliver and Ohlbaum, die den 55 UEFA-Mitgliedern präsentiert wurde und die der französischen Zeitung "Le Monde" vorliegt.
Der Weltverband FIFA denkt derzeit für den Zeitraum ab 2024 über einen neuen WM-Rhythmus nach. Weil dann auch Kontinentalturniere wie die EM in jedem ungeraden Jahr stattfinden würden, sollen aus den fünf kurzen Länderspielfenstern pro Jahr ein oder zwei lange Fenster werden. "Es wird mehr bedeutsame und weniger sinnlose Spiele geben", hatte FIFA-Entwicklungsdirektor Arsene Wenger zuletzt gesagt.
Der VfL Bochum hat geschafft, was ihm niemand zugetraut hat: Trotz der 0:3-Niederlage im Relegationshinspiel den Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Doch im Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf wächst der Revierklub über sich hinaus, geht nach 70 Minuten mit 3:0 in Führung. Danach fallen keine Tore mehr aus dem Spiel - und im Elfmeterschießen vollbringt der VfL das Wunder.