Europäisches Jugendparlament: Treffen in Göttingen gestartet
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Göttingen (dpa/lni) - In Göttingen hat ein Treffen des Europäischen Jugendparlaments (EJP) begonnen. Von Donnerstag an tauschen sich in der Universitätsstadt 150 Jugendliche über europäische Politik aus. Vor allem soll es um das Thema Kinder- und Jugendrechte gehen, wie die Veranstalter mitteilten.
Bei der sogenannten regionalen Auswahlsitzung simulieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Arbeit des Europäischen Parlaments. Am Donnerstag und Freitag arbeiten die Jugendlichen, die hauptsächlich Schüler sind, zunächst in Ausschüssen und lernen sich kennen. Die an das echte EU-Parlament angelehnten Ausschüsse befassen sich laut den Veranstaltern unter anderem mit den Themen Kinderarmut, Jugendarbeitslosigkeit und unterschiedliche Bildungschancen.
Wie in der richtigen Europapolitik kommen die Schüler nach der Ausschussarbeit für zwei Tage zu einer Vollversammlung zusammen. Zum Abschluss soll dort am Sonntag eine Resolution verfasst und verabschiedet werden. Sie wird an die Schirmherren, Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil und Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt (beide SPD), übergeben.
Für 100 Teilnehmer ist die Veranstaltung auch ein Wettbewerb, wie das EJP mitteilte. Sie reisen alleine oder als Gruppe einer Schule nach Göttingen. Nach den vier Tagen politischer Arbeit bestimmt eine Jury die besten Einzeldelegierten und Schuldelegationen. Sie dürfen dann an der nächsten Runde, der nationalen Auswahlsitzung in Bad Segeberg im Mai, teilnehmen. Die Teilnehmer des Wettbewerbs kommen aus acht Bundesländern.
Dresden (dpa/sn) - Der Petitionsausschuss des Sächsischen Landtags hat auch 2023 nicht über Arbeitsmangel klagen müssen. Wie der Landtag am Donnerstag bekanntgab, wurden 434 Petitionen eingereicht. In den beiden Jahren zuvor waren es 460 beziehungsweise 403. "Das Interesse am Petitionsverfahren ist erfreulicherweise ungebrochen. Themenschwerpunkte waren neben Kinderbetreuung, schulischer Bildung und der ärztlichen Versorgung vor allem das Verkehrswesen", erklärte Ausschussvorsitzende Simone Lang (SPD). Die Anliegen würden dabei die ganze Bandbreite der Themen abdecken.
Halle (dpa/sa) - Zu Jahresbeginn sind weniger Gewerbesteuereinnahmen in den Kassen der Gemeinden in Sachsen-Anhalt gelandet. Die Summe lag im ersten Quartal 2024 bei 296,5 Millionen Euro und damit um 5,8 Millionen Euro niedriger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte. Das entsprach einem Rückgang um 1,9 Prozent.
Ingenried (dpa/lby) - Durch einen Brand ist das Gebäude einer Heizungsbaufirma in Ingenried im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau vollständig zerstört worden. Verletzt wurde durch das Feuer am Donnerstagmorgen niemand, wie die Polizei berichtete. Eine Zeugin hatte die Flammen gesehen und gemeldet. Durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte sei ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Häuser verhindert worden. Der entstandene Schaden wurde von der Polizei auf einen höheren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die genaue Brandursache war zunächst unklar.