"Es gibt keinen Riss, es gab keinen Riss"
Süddeutsche Zeitung
CEO Carsten Schmidt verlässt Hertha BSC nach kurzer Zeit aus persönlichen Gründen. Spekulationen, wonach er sich nicht unterstützt fühlte, widerspricht er energisch. Der Klub muss sich trotzdem neu ausrichten.
Am Tag nach der Verkündung des überraschenden Abschieds von CEO Carsten Schmidt hat Hertha BSC offen gelassen, ob die im Dezember 2020 geschaffene Stelle wiederbesetzt wird. Präsident Werner Gegenbauer kündigte am Mittwoch an, dass darüber erst in den Vereinsgremien beraten werden soll. Hertha BSC hatte am Dienstag erklärt, dass die bisherigen Aufgaben Schmidts von den zuständigen Geschäftsführern für Sport (Fredi Bobic) und Finanzen (Ingo Schiller) übernommen werden. Schmidt war als Vorsitzender der Geschäftsführung vor allem für Themen wie Marketing, Vertrieb, Strategie, Unternehmenskommunikation und Internationalisierung zuständig. "Es gibt klare Vorstellungen, was uns fehlen wird, und was wir zu füllen haben", betonte Gegenbauer. Aber: "Wir brauchen keine Schnellschüsse."