Erstes Allgäuer Holz-Hochhaus fertig: Mieter ziehen ein
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Sieben Stockwerke in sieben Wochen: Mit dem ersten Allgäuer Holz-Hochhaus hat das Wohnungsunternehmen der Stadt Kempten ein Prestigeprojekt gebaut. Obwohl diese Bauweise teurer ist, soll das Gebäude nicht das einzige seiner Art in der Region bleiben.
Kempten (dpa/lby) - Das erste Holz-Hochhaus im Allgäu ist fertig. "Die Mieter ziehen in dieser Woche ein", sagte der Geschäftsführer der Sozialbau GmbH in Kempten, Herbert Singer, am Montag. Der Holzbau mit sieben Stockwerken war im vergangenen Jahr innerhalb von sieben Wochen im Kemptener Stadtteil Thingers hochgezogen worden. Mit Ausnahme von Fundament und Treppenhaus wurde für den Rohbau nur Holz aus dem Allgäu verwendet. Zunächst hatten mehrere Medien berichtet.
"Wir haben dabei Preisstabilität geschafft", sagte Singer. "Den Holzbau hatten wir schon vergeben, bevor es die Probleme bei den Lieferketten gab." Die Baukosten seien so im geplanten Rahmen von sechs Millionen Euro geblieben. Damit sei das Gebäude mit seinen 21 Mietwohnungen aber immer noch 12 bis 13 Prozent teurer als ein Neubau mit Mauerwerk, betonte Singer. "Da fordere ich von der Bauindustrie: Das muss preisgleich werden." Der Holzmarkt entwickle sich momentan aber in die entgegengesetzte Richtung.
Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.