Erste Freibäder öffnen: Temperaturen bleiben vorerst kühl
n-tv
Das Wetter spielt zwar noch nicht so recht mit. Dennoch eröffnen nun die ersten Freibäder und starten in die Sommersaison.
Hannover (dpa/lni) - Mit dem Annabad hat in Hannover eines der ersten Freibäder in Niedersachsen eröffnet. Mitglieder des Polizei-Sportvereins Hannover trauten sich bei Temperaturen um die zehn Grad in das Wasser und schwammen die ersten 100 Meter, wie der Verein mitteilte. Bereits Mitte April hatte in Bad Gandersheim (Landkreis Northeim) ein neues Freibad zusammen mit der dortigen Landesgartenschau eröffnet.
Auf richtiges Freibadwetter müssen Schwimmerinnen und Schwimmer aber wohl noch ein wenig warten. Nachhaltig wärmere Temperaturen seien derzeit nicht in Sicht, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes. Das sei allerdings nicht weiter verwunderlich: Niedersachsen erlebe derzeit gewöhnliches April-Wetter mit einzelnen sommerähnlichen Tagen sowie Tagen, an denen noch verbreitet Frost auftauche. "In den vergangenen Jahren wurden wir sehr verwöhnt. Dieses Jahr ist es so, wie es vor 20 oder 30 Jahren üblich war", sagte der Meteorologe.
In den vergangenen Tagen war es in Niedersachsen oft noch relativ kühl. In Hannover-Langenhagen kletterte das Thermometer demnach etwa nur an vier Tagen auf mehr als 15 Grad Celsius. Die bisherige Höchsttemperatur für den Monat wurde dort am 22. April mit 23,5 Grad erreicht. Im Annabad lag die Wassertemperatur am Donnerstag bei etwa 23 Grad Celsius.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.