Erstaunliche Studie: Das denkt unser Gehirn, wenn wir schlafen
Frankfurter Rundschau
Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Oftmals können wir uns nicht mehr darin erinnern, was wir in dieser Zeit gemacht haben. Unser Gehirn ist hingegen sehr aktiv.
Genf – Die Schlafforschung ist eine Wissenschaft, die uns viel über uns selbst, aber auch unseren Körper sagen kann. Wenn die meisten eingeschlafen sind, erinnern sich die wenigsten am nächsten Morgen daran, was sie im Schlaf gemacht haben. Das bedeutet allerdings nicht, dass unser Körper – und insbesondere unser Gehirn – in dieser Zeit untätig ist. Im Gegenteil. Stattdessen ist unser Oberstübchen in den Schlafstunden höchst aktiv. 24vita.de enthüllt hier, was dahinter steckt.*
Das verblüffende Ergebnis: Es entsteht im Tiefschlaf eine Art Dialog zwischen verschiedenen Hirnregionen. Demnach sendet unter anderem der Hippocampus, der Teil des Gehirns, der die temporären Erinnerungen speichert, Eindrücke und Informationen, die er während des Tages gesammelt hat, an die Großhirnrinde. Infolgedessen kommt es zu einem Austausch, bei dem die Ereignisse des Tages nochmal Revue passiert, ins Langzeitgedächtnis übertragen und die Verbindung zwischen Neuronen verstärkt werden. Besonders interessant daran: Das Gehirn reaktiviert spontan und bevorzugt Informationen, die es als besonders schön erlebt hat und prägt sich diese schneller ein als andere, die es mit negativen Emotionen assoziiert. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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