Erneut Geldautomat gesprengt: Täter flüchten wohl ohne Beute
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Zwei unbekannte Täter haben in Berlin-Müggelheim im Südosten der Stadt einen Geldautomaten im Vorraum einer Bank gesprengt. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge flüchtete das Duo in der Nacht zu Dienstag ohne Beute, wie die Polizei mitteilte. Demnach sei durch die Explosion in der Straße Alt-Müggelheim niemand verletzt worden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung in dem Vorraum wurde die Feuerwehr hinzugerufen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Im Jahr 2021 wurden in Berlin laut Polizei 26 Geldautomaten gesprengt. Dabei gelang es den Tätern demnach, bei elf Sprengungen an Geld zu kommen (Stand 21. Dezember 2021). In der vergangenen Woche scheiterten ebenfalls zwei Versuche, Geldautomaten zu stehlen oder aufzusprengen. Drei Verdächtige wurden festgenommen. In ihrem Auto lag nach Polizeiangaben Einbruchswerkzeug. Anfang März wurden nach der Sprengung eines Geldautomaten in Mariendorf im Juli 2021 zwei der Täter verurteilt.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.