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Erneut Erfolg für Ex-Direktorin: Streit geht aber weiter
n-tv
Die Fronten sind verhärtet. Zwischen der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz und der Ex-Direktorin Brigitte Mang. Der Streit um die Neubesetzung der Stelle ist wohl noch lange nicht beendet. Immerhin geht es um den Chefposten in einem Unesco-Gartenreich.
Halle/Dessau-Wörlitz (dpa/sa) - Die Direktorenstelle der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz kann vorerst weiterhin nicht besetzt werden. Das Landesarbeitsgericht wies am Montag in Halle die Berufung der Kulturstiftung gegen einen Beschluss des Arbeitsgerichts Dessau zurück. Es hatte im Sommer zugunsten der Ex-Direktorin Brigitte Mang entschieden. Der Kulturstiftung wurde damals vorläufig untersagt, die Stelle neu zu besetzen. Das Auswahlverfahren um den Posten sei nicht transparent und nachvollziehbar. Dem folgte das Landesarbeitsgericht in seiner Eilentscheidung. Die Kulturstiftung bewahrt das Erbe des Gartenreichs Dessau-Wörlitz. Es gehört zum Unesco-Welterbe.
Das Verfahren habe ein gewisse Tragik, sagte die Richterin Bettina Bartels-Meyer-Bockenkamp am Landesarbeitsgericht. Mang kämpfe um ihre Arbeit. Aus ihrer Erfahrung als Richterin kenne sie aber keine Konkurrentenschutzklage, in der derjenige am Ende auch wirklich das bekommen habe, was er wollte. "Da nutzen keine Urteile, das macht Sie nicht glücklich", sagte sie an die Adresse von Mang (Jahrgang 1959). Deren Anwalt sagte, auch bei einer erneuten Ausschreibung der Stelle würde sich Mang bewerben. Die Klägerin selbst äußerte sich nicht.
Die Ex-Direktorin der Kulturstiftung fühlt sich nach Angaben des Anwalts in der Auswahl für die Neubesetzung der Stelle benachteiligt. Die Kulturstiftung wies die Vorwürfe erneut zurück. Mang sei in der Endrunde gewesen. Das Kuratorium habe sich für die andere Bewerberin entschieden, die für einen "ganz anderen Weg für die Zukunft" stehe. Unter 16 Bewerbungen in dem Auswahlverfahren hatte im März 2022 eine Kulturmanagerin aus Italien den Zuschlag als künftige Direktorin bekommen. Daraufhin zog Mang mit einer Konkurrentenschutzklage vor das Arbeitsgericht Dessau.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.