Ermittlungen nach Feuer in Flüchtlingsunterkunft dauern an
n-tv
Das für Wochenbeginn angekündigte Gutachten zur Ursache des Brandes der Flüchtlingsunterkunft Groß Strömkendorf bei Wismar liegt noch nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.
Schwerin/Groß Strömkendorf (dpa/mv) - Fünf Tage nach dem verheerenden Brand einer Flüchtlingsunterkunft in Groß Strömkendorf bei Wismar sind die Hintergründe weiter unklar. Die zuständigen Behörden warten noch auf das Gutachten der Brandursachenermittler, wie Sprecher von Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag sagten. Es war für Anfang der Woche angekündigt worden. Der Verdacht der Brandstiftung sei noch nicht final bestätigt, hieß es vom Polizeipräsidium Rostock. "Das Gutachten liegt noch nicht vor", sagte eine Sprecherin. Parallel würden weiter Zeugen vernommen.
Bisher geht die Polizei von Brandstiftung aus und vermutet einen politischen Hintergrund, da es wenige Tage vor dem Feuer eine Hakenkreuz-Schmiererei am Eingangsschild der Flüchtlingsunterkunft gab. Die Staatsanwaltschaft in Schwerin ermittelt wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, auch ihm liege noch kein schriftliches Gutachten vor. Wann es vorliegen wird, konnte er nicht sagen.
Unterdessen wehren sich die Einwohner des Ortes dagegen, infolge des Brandes der Flüchtlingsunterkunft in eine rechte Ecke gestellt zu werden. Am Sonntagabend demonstrierten rund 100 Bürger. Groß Strömkendorf sei kein "Dorf der Schande", hieß es bei der Aktion. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.