EM-Schauen: Gastronomen auf Deutschland-Spiel vorbereitet
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Magdeburg (dpa/sa) - Kneipe, Restaurant oder Biergarten: In vielen Gastronomiebetrieben in Sachsen-Anhalt kann man das erste EM-Spiel der deutschen Fußball-Elf gemeinsam gucken, solange die geltenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Die Gastronomen seien gut auf das gemeinsame Fußball-Schauen vorbereitet, sagte ein Sprecher der City-Gemeinschaft Halle am Montag mit Blick auf das anstehende Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft. Vor allem die Kneipenmeilen auf der Kleine Ulrichstraße und der Sternstraße in Halle hofften darauf, dass am Dienstag die EM-Stimmung so richtig aufkomme. Anpfiff der Partie gegen Frankreich ist um 21 Uhr.
Auch in der Landeshauptstadt haben viele Gastronomen in den vergangenen Wochen an Konzepten zum gemeinsamen Fußball-Schauen gearbeitet, sagte ein Sprecher der Interessengemeinschaft Innenstadt in Magdeburg. Die ganz großen Veranstaltungen, wie man sie etwa von der vergangenen WM gewohnt sei, würden allerdings wegfallen, so der Sprecher. Viele Betriebe würden aber eine Bildübertragung anbieten. Etwa im "Mückenwirt" am Elbufer oder im "Montego Beachclub" werden bei den Partien der Elf um Kapitän Manuel Neuer zusätzliche Leinwände aufgebaut, damit sich die Gäste besser verteilen können. Die Außengastronomie kann in Sachsen-Anhalt bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 auch ohne Testung genutzt werden. An einem Tisch dürfen maximal elf Menschen Platz nehmen. Außerdem muss ein Abstand von 1,5 Metern sichergestellt werden. Für den Innenbereich gilt weiterhin eine Testpflicht.Simbach/Günzburg (dpa/lby) - Ein Mann soll in Niederbayern in einer Arbeiterunterkunft randaliert und einen anderen Mann mit einem Messer bedroht und verletzt haben. Der 35-Jährige sitze inzwischen wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag in Untersuchungshaft, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Oldenburg (dpa/lni) - Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat Ermittlungen gegen den AfD-Landtagsabgeordneten Thorsten Moriße eingestellt. Es bestehe kein hinreichender Tatverdacht, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Laut AfD-Landtagsfraktion wurde wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens ermittelt. Hintergrund sei eine Debatte im Wilhelmshavener Stadtrat gewesen, wo Moriße den Oberbürgermeister beleidigt haben soll. Zuvor hatte die "Nordwest-Zeitung" darüber berichtet.
Mülheim an der Ruhr (dpa/lnw) - Drei Männer haben einem 67-Jährige in einer Tiefgarage in Mülheim an der Ruhr seine Luxus-Armbanduhr geraubt und damit eine folgenschwere Reaktionskette ausgelöst. Wie die Polizei am Donnerstag berichtete, hatte das Trio dem Mann aufgelauert. Sie sprühten ihm Reizgas ins Gesicht, traten auf ihn ein und raubten seine Uhr im sechsstelligen Wert. Die Tatverdächtigen flüchteten in einem Auto, der 67-Jährige nahm in seinem Sportwagen die Verfolgung auf. Aus ungeklärte Ursache kam es zu einem Unfall mit beiden Fahrzeuge. Das Trio flüchtete in einen angrenzenden Wald, ihr Wagen war von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Eine aufwendige Fahndung mit Helikopter, Drohne und Polizeihund startete.
Kamenz (dpa/sn) - Für die Europawahl werden in Sachsen erneut Stimmzettelschablonen für blinde und sehbehinderte Menschen ausgegeben. Damit sei sichergestellt, dass bei der Europawahl am 9. Juni auch sehbehinderte Wählerinnen und Wähler selbstbestimmt wählen könnten, teilte Landeswahlleiter Martin Richter am Donnerstag mit. Die Schablonen seien in Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen erstellt worden und können über die Koordinierungsstelle des Verbands angefordert werden.
München (dpa/lby) - Das Wetter in Bayern bleibt wechselhaft und regnerisch - vor allem im Süden Bayerns drohen teils kräftige Gewitter. Von den Alpen ausgehend ziehen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) am Donnerstag im Tagesverlauf voraussichtlich teils schwere Gewitter auf und bringen mitunter Starkregen und Winde mit Unwetter-Potenzial mit sich. Niederschlag mit bis zu 60 Litern pro Quadratmeter in wenigen Stunden und Böen mit bis zu 70 Stundenkilometern seien möglich.