Elektronisches Herzinfarktregister wächst nur langsam
n-tv
In Sachsen-Anhalt steht es um die Herzgesundheit der Menschen vergleichsweise schlecht. Besonders viele Patienten sterben an einem akuten Herzinfarkt. Die Suche nach den Ursachen und möglichen Verbesserungen läuft.
Halle (dpa/sa) - Ein elektronisches Herzinfarktregister soll helfen, die Herzgesundheit und die Versorgung der Patienten in Sachsen-Anhalt zu verbessern. Vor rund einem Jahr wurde das eRHESA genannte Register an den ersten drei Kliniken gestartet. Seitdem sind vier weitere Häuser in Stendal, Halle und Wittenberg hinzugekommen, wie die Universitätsmedizin in Halle auf Nachfrage mitteilte. Weitere Krankenhäuser seien 2023 geplant, wenn das Land das Projekt weiter finanziere.
Aus dem Sozialministerium hieß es, über die Finanzierung für 2023 bis 2025 könne erst entschieden werden, wenn der Landtag den Haushalt beschlossen habe. Das Ministerium habe Mittel in Höhe von 223.200 Euro für das kommende Jahr und Verpflichtungsermächtigungen für die beiden Folgejahr in Höhe von 232.800 Euro beziehungsweise 235.800 Euro angemeldet.
"Das Interesse bei den Krankenhäusern sei grundsätzlich groß", erklärte ein Sprecher der Unimedizin Halle weiter. "Wir hoffen, dass es möglich sein wird, alle Krankenhäuser zu gewinnen." Der Aufbau des Netzwerks sei coronabedingt langsamer verlaufen als erhofft.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.