Eishockey-Team beginnt erneut mit Pleite gegen Kanada
n-tv
Bei der Eishockey-WM beginnt Deutschland wie bei Olympia gegen Kanada. Die diesmal mit ihren NHL-Cracks aufgestockten Nordamerikaner profitieren auch von vielen Fehlern des Gegners. Das Team von Trainer Söderholm trifft nun auf das Team, das erst vor wenigen Monaten den deutschen Olympia-Traum früh beendete.
Deutschlands Eishockey-Nationalteam ist wie beim Olympia-Fiasko mit einer Niederlage gegen Kanada ins WM-Turnier gestartet. Beim 3:5 (0:2, 1:3, 2:0) gegen den Titelverteidiger zeigte sich die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm in Helsinki aber verbessert und gewillt, den Fehltritt von Peking vergessen zu machen. Gegen den anders als bei Olympia aus NHL-Stars rekrutierten Rekordchampion leistete sich das verjüngte Nationalteam zu viele Fehler und muss sich für die zweite Aufgabe steigern: Gleich am Samstagabend (19.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) ist Deutschland gegen den Olympia-Dritten Slowakei wieder gefordert.
"Ich glaube, es geht so in Ordnung. Sie haben uns für einige Fehler im ersten Drittel bestraft, das zweite Drittel war dann ganz okay, aber das Ergebnis halt nicht", sagte Söderholm bei Sport1 und MagentaSport. "Das war okay, denke ich. Wir können uns im Turnierverlauf noch steigern", sagte NHL-Profi Tim Stützle.
Gegen starke Kanadier waren Treffer von Marc Michaelis (28. Minute) von den Toronto Marlies aus der zweitklassigen nordamerikanischen AHL, Matthias Plachta (42.) von den Adler Mannheim und NHL-Star-Verteidiger Moritz Seider (53.) von den Detroit Red Wings zu wenig. Die NHL-Profis Cole Sillinger (9.), Pierre-Luc Dubois (18./32), Kent Johnson (34.) und Noah Gregor (38.) nutzten die Nachlässigkeiten im deutschen Spiel gnadenlos aus.