Eintracht korrigiert Unrecht mit dem Abpfiff
n-tv
Eintracht Frankfurt bremst den eigenen Absturz ein bisschen: Statt der dritten Pleite in Serie gibt es ein ganz spätes Unentschieden gegen RB Leipzig. Mit dem Ausgleichstreffer in den letzten Sekunden der Nachspielzeit wird eine folgenschwere Fehlentscheidung des Schiedsrichterteams noch repariert.
Eintracht Frankfurt hat in letzter Minute gerade noch einen weiteren Rückschlag in der Fußball-Bundesliga abgewendet. Mit der letzten Aktion des Spiels erzielte Tuta den Ausgleichstreffer zum 1:1 (0:1) gegen RB Leipzig. Mit bisher nur einem Sieg in zehn Spielen und nur neun Punkten steht der Europa-League-Teilnehmer aber weiterhin in der unteren Tabellenhälfte. Die Leipziger verpassten indes vor 31000 Zuschauern am Samstag trotz des Tores von Youssuf Poulsen (35.) den erste Pflichtspielerfolg in Frankfurt überhaupt. So blieb auch der Rückenwind für den Champions-League-Hit am Mittwoch gegen Paris Saint-Germain aus.
Wie so oft in dieser Saison wirkte die Spielanlage der Eintracht über weite Strecken ziemlich kopf-, ideen- und planlos. Die zuletzt oft wackelige Abwehr der Gastgeber konnte gegen die von Beginn an dominierenden und klüger agierenden Sachsen mehr als eine halbe Stunde standhalten, wenngleich es brenzlige Situationen gab. In der zehnten Minute hatten die Gäste die erste große Chance: Amadou Haidara hob den Ball gefühlvoll in den Strafraum und in den Lauf von Dominik Szoboszlai, der zu Poulsen verlängerte. Freistehend scheiterte der Däne an Eintracht-Torwart Kevin Trapp.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.