Eintauchen in die Grabungen an der Welterbestätte Naga
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München (dpa/lby) - Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst gibt spannende Einblicke in die Grabungen nach der antiken Welterbestätte Naga im Sudan. Die multimediale Schau "Naga - Die verschüttete Königsstadt" erwecke mit Hilfe von Soundinstallationen, Audiotechnik und großen, begehbaren Fotopanoramen den Eindruck, direkt vor Ort zu sein, sagte Museumsdirektor Arnulf Schlüter, der den Bürgerkrieg im Sudan eine humanitäre Katastrophe und einen schweren Rückschlag für die Demokratiebewegung in dem Land nannte.
"In der Hoffnung auf ein Ende der Kampfhandlungen zeigen wir die Ausstellung unverändert und den Ort Naga so, wie wir ihn in all den Jahren kennenlernen durften."
Die Ausstellung ist bis zum 22. Oktober zu sehen und richtet nach Museumsangaben den Blick auf den Grabungsalltag in der sudanesischen Steppe. Dabei gehe es unter anderem um die Frage, wie das Team vor Ort lebe, in welcher Beziehung es zu den Bewohnern vor Ort stehe und welche Methoden zum Einsatz kämen. Die Besucherinnen und Besucher können das Grabungshaus und die Ausgrabungsflächen der berühmten Ruinenstätte betrachten und sich in der Steppe ringsum umsehen.
Naga liegt nach Museumsangaben im südöstlichen Ausläufer der Wüste Sahara und war eine prachtvolle Tempelstadt. Ihre Blütezeit begann um 250 vor Christus und dauerte rund 500 Jahre. Danach verschwand die Stadt im Wüstensand.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.