Einigung bei Tarifgesprächen im kommunalen Nahverkehr
n-tv
Nach mehreren Gesprächsrunden und Protestaktionen wird ein Durchbruch erzielt. Von dem Ergebnis profitieren rund 1800 Beschäftigte.
Mainz (dpa/lrs) - Bei den Tarifverhandlungen im kommunalen Nahverkehr in Rheinland-Pfalz hat es eine Einigung gegeben. Die Gewerkschaft Verdi und der kommunale Arbeitgeberverband Rheinland-Pfalz verständigten sich nach Angaben von Sprechern unter anderem auf Erhöhungen der Zuschläge für die Arbeit am Wochenende und an Feiertagen, eine Jahressonderzahlung sowie Schichtzuschläge. Der Tarifvertrag habe eine Laufzeit bis Ende des Jahre 2025, teilte der Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands, Markus Sprenger, am Donnerstag in Mainz mit.
Für rund 1800 Beschäftigte gelten die neuen Regelungen. Vor der Einigung hatte es vielfältige Protestaktionen gegeben. Zuvor hatte der private rheinland-pfälzische Radiosender RPR1 darüber berichtet.
Im Tarifkonflikt im privaten Omnibusgewerbe gehen die Proteste derweil bis einschließlich Sonntag weiter, wie Verdi ankündigte. Die Gewerkschaft fordert bei den Verhandlungen 500 Euro mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 3000 Euro für die Beschäftigten.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.