Ein Kantersieg, der zu viel verspricht
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Wohin führt der Weg der DFB-Elf bei der anstehenden Europameisterschaft? Bundestrainer Joachim Löw setzt auf zwei offensive Außenverteidiger, Erfahrung und das Selbstvertrauen der Champions-League-Sieger. Der 7:1 Sieg gegen Lettland war kein Härtest, immerhin aber schön anzusehen.
Es sollte ein letzter Härtetest für die Europameisterschaft werden und wurde ein lockeres Warmlaufen gegen einen hoffnungslos überforderten Gegner aus Lettland. Die Balten zeigten eindrucksvoll, warum in der Weltrangliste nur 72 Teams hinter ihnen stehen. Der 7:1-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft erinnerte an das 2002er-Vorbereitungsspiel gegen Kuwait. Damals, wenige Wochen vor dem WM-Turnier in Japan und Korea, gewann die Auswahl den freundschaftlichen Vergleich mit 7:0. Später erreichte sie das Finale. Doch bis dahin ist es 19 Jahre später noch ein langer Weg. Eine Woche vor dem Auftaktspiel sind die Lehren aus Düsseldorf überschaubar. Aber natürlich gibt es sie. Wie bereits beim 1:1 gegen Dänemark blieb Bundestrainer Joachim Löw auch bei diesem zweiten und letzten EM-Test bei seiner 3-4-3-Formation, die vor allen Dingen viele Räume für den im deutschen Dress bislang eher unauffällige Robin Gosens schaffte. Der Profi von Atalanta Bergamo erzielte nicht ohne Grund seinen ersten Treffer im siebten Länderspiel. Immer wieder brach er, abgesichert von Antonio Rüdiger, auf seiner Seite bis zur Grundlinie durch. Er dürfte sich mit seiner Wucht auf der traditionell kritischen linken Abwehrseite in die Startelf gespielt haben.More Related News
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