Ehemaliger Mitarbeiter Staatsanwaltschaft Bamberg angeklagt
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Bamberg (dpa/lby) - Ein ehemaliger leitender Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Bamberg ist wegen Unterschlagung und Untreue angeklagt worden. Der Beschuldigte soll zwischen September 2017 und August 2022 zahlreiche Gegenstände der Behörde an sich genommen und sich zudem unrechtmäßig Geld ausgezahlt haben, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilte. Um mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden, wurde das Verfahren von der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt.
Die Ermittlungen gegen den Mann kamen demnach in Gang, als Beschäftigten der Staatsanwaltschaft nach seinem Ausscheiden bei der Behörde auffiel, dass mehrere Gegenstände fehlten. Zudem bemerkte die Staatsanwaltschaft bei weiteren Recherchen, dass sich der Mann Geld der Behörde ausgezahlt haben soll.
Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen fand die Kriminalpolizei im September 2022 in der Wohnung des Mannes eine "Vielzahl von Gegenständen", die bei der Staatsanwaltschaft fehlten - darunter Büroartikel, Einrichtungsgegenstände und Laptops. Mitte September 2022 erging gegen den Bamberger Justizbeschäftigten deshalb Haftbefehl. Dieser wurde Ende Oktober 2022 unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der Angeklagte musste daraufhin seine Ausweispapiere abgeben, zudem muss er jeden Wechsel seines Wohnsitzes melden.
Während des Ermittlungsverfahrens hat der Beschuldigte die gegen ihn erhobenen Vorwürfe laut Staatsanwaltschaft ganz überwiegend bestritten und sich dann auf sein Schweigerecht berufen. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.