
Eder: Höherer Preis für Deutschlandticket "bittere Pille"
n-tv
Wieder wird das Deutschlandticket teurer. Hintergrund ist ein Finanzstreit zwischen Bund und Ländern. Die Folgen bekommen die Kunden zu spüren. Die rheinland-pfälzische Ministerin sieht dennoch Gutes.
Mainz/München (dpa/lrs) - Trotz des bald höheren Preises für das Deutschlandticket sieht die rheinland-pfälzische Mobilitätsministerin Katrin Eder Positives in dem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz. Die Zukunft des Tickets sei gesichert, betonte die Grünen-Politikerin. "Das ist eine gute Nachricht für die vielen ÖPNV-Nutzerinnen und ÖPNV-Nutzer. Jetzt haben wir erst einmal Verlässlichkeit."
Der Preis soll nach dem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz in München im kommenden Jahr von derzeit 58 Euro auf 63 Euro im Monat angehoben werden, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus Teilnehmerkreisen erfuhr.
Das Ticket ermöglicht bundesweit Fahrten im öffentlichen Regional- und Nahverkehr. Es existiert seit Mai 2023 und wird nach Branchenangaben von rund 14 Millionen Menschen genutzt. Zu Jahresbeginn war der Preis bereits von 49 Euro auf 58 gestiegen.
