Dutzende Ortsschilder in Thüringen gestohlen
n-tv
Erfurt/Jena (dpa/th) - In Thüringen werden nach wie vor regelmäßig Ortsschilder gestohlen. "Das Entwenden von Ortstafeln an bestimmten Stellen ist leider ein wiederkehrendes Problem", erklärt Anna Schiller, Leiterin des Präsidialbüros im Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr. 2023 seien allein an Bundes- und Landesstraßen, dem Zuständigkeitsbereich des Amtes, 30 Ortsschilder gestohlen worden. Die Kosten für die Wiederbeschaffung hätten insgesamt bei etwa 7500 Euro gelegen. Auch in den Kreisen Eichsfeld und Greiz, im Wartburgkreis sowie in Erfurt und Jena schlagen Schilderdiebe immer wieder zu, wie die dortigen Sprecherinnen und Sprecher berichten.
Grundsätzlich seien vor allem Ortschaften mit ungewöhnlichen Namen wie etwa Lederhose (Landkreis Greiz) bei Schilderdieben beliebt. Aber auch im Zusammenhang mit Gemeindefusionen steige die Zahl der Diebstähle oft erkennbar an, so das Fazit. Weil die Schilder vor allem für Autofahrer ein Hinweis auf in geschlossenen Ortschaften geltende Vorschriften wie das Tempolimit von 50 Kilometern pro Stunde seien, würden solche Fälle in der Regel zur Anzeige gebracht.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.