Dutzende demonstrieren gegen Flüssiggas-Terminal auf Rügen
n-tv
Die Proteste gegen das LNG-Terminal auf Rügen reißen nicht ab. Rund 80 Menschen demonstrierten am Samstagabend an der Seebrücke von Binz.
Binz (dpa/mv) - Rund 80 Menschen haben laut Polizei am Samstagabend an der Seebrücke von Binz gegen das Flüssiggas-Terminal auf Rügen demonstriert. Die Aktion sei störungsfrei verlaufen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Das LNG-Terminal auf Deutschlands größter Insel läuft bisher im Testbetrieb.
Die Initiatoren der Aktion an der Binzer Seebrücke forderten die Politik auf, zu verhindern, dass das Terminal in den Dauerbetrieb geht. Kritiker halten es für überflüssig und sehen in ihm eine Bedrohung für Umwelt und Tourismus. Die Bundesregierung hingegen hält das Terminal für unabdingbar für die Gasversorgung von Deutschland und Europa.
In Sassnitz-Mukran soll das mit Tankern ankommende Flüssiggas in gasförmigen Zustand gebracht und über eine rund 50 Kilometer lange Anbindungsleitung durch die Ostsee nach Lubmin auf dem Festland geleitet werden.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.