Dresden zeigt Haltung: Kerzen erinnern an Pandemie-Opfer
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Kerzen vor der Dresdner Frauenkirche erinnern seit Samstag an die rund 1500 Todesopfer der Corona-Pandemie in der sächsischen Landeshauptstadt. Die Aktion der privaten Initiative "Haltung zeigen" für ein solidarisches Miteinander hatte schon im Vorfeld breite Unterstützung gefunden. Auch die Dresdner Stadtspitze rief zur Beteiligung auf. "Die Corona-Pandemie ist für alle Menschen in unserer Stadt seit fast zwei Jahren eine große Herausforderung, sie ist aber auch eine Bewährungsprobe für unser demokratisches Miteinander", hieß es in einer Erklärung von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und seiner Beigeordneten.
Zugleich bezogen Hilbert und seine Bürgermeister klar gegen eine zunehmende Aggressivität bei Corona-Protesten Stellung. Die bestehenden Verordnungen und Regeln zu hinterfragen und seine Meinung frei zu äußern, sei ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Dabei dürften aber Grenzen der Rechtsordnung nicht überschritten werden. "Hass, Hetze, Gewalt und Verschwörungstheorien können und dürfen wir als Mittel der gesellschaftlichen Auseinandersetzung nicht akzeptieren." Dieser Tage werde immer wieder deutlich, dass Protest gegen Corona-Regeln "von politischen Gruppen missbraucht wird, denen es darum geht, unsere demokratische Grundordnung zu erschüttern".
Bis Samstag hatten mehr als 9500 Menschen den Aufruf "Haltung zeigen" unterzeichnet. Damit es bei der gleichnamigen Kundgebung nicht zu einer Menschenansammlung kommt, wurde vor der Frauenkirche ein Bereich abgesperrt und nur eine bestimmte Zahl von Menschen eingelassen, um eine Kerze abzustellen. Schon zu Beginn der Aktion bildete sich eine lange Warteschlange.
Leinefelde-Worbis (dpa/th) - Ein fünf Jahre alter Junge ist bei Leinefelde-Worbis (Landkreis Eichsfeld) von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Am Sonntagabend sei ein 58 Jahre alter Mann mit seinem Auto auf der Jahnstraße unterwegs gewesen, als zwei Kinder mit ihren Rollern auf diese gefahren seien, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Daraufhin erfasste das Auto eines der beiden Kinder. Der Fünfjährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Berlin (dpa/bb) - Eine betrunkene Fußgängerin ist von einer Straßenbahn erfasst und dabei verletzt worden. Bisherige Erkenntnisse zufolge lief die 47-Jährige am Sonntagabend im Bereich einer Tram-Haltestelle in Berlin-Köpenick auf die Gleise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Straßenbahnfahrer, der mit der Bahn auf der Müggelheimer Straße in Richtung Müggelheimer Damm fuhr, leitete noch eine Notbremsung ein, konnte den Unfall jedoch nicht mehr verhindern.
Rotthalmünster (dpa/lby) - Ein Auto hat nach Polizei-Angaben einen Motorradfahrer bei Rotthalmünster (Landkreis Passau) angefahren und der Biker ist gestorben. Der 25-jährige Autofahrer habe am Sonntag den von links kommenden Biker beim Abbiegen auf eine Straße übersehen, teilte die Polizei am Montag mit. Der 24-Jährige stieß frontal in die Fahrertür und wurde über den Wagen geschleudert. Eine Reanimation blieb erfolglos und der junge Mann starb noch am Unfallort. Ein Gutachter wurde zu den Ermittlungen hinzugezogen.
Hannover (dpa/lni) - Ein Auto ist gegen mehrere Schutzplanken im Baustellenbereich auf der Autobahn 37 bei Hannover gefahren. Die Strecke zwischen dem Kreuz Kirchhorst und Buchholz war die ganze Nacht bis Montagmorgen gesperrt, wie ein Sprecher der Polizei sagte. In Fahrtrichtung Hannover-Messe mussten viele Barken wieder aufgebaut werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Trend zum immer späteren Kinderkriegen hat sich in Nordrhein-Westfalen nicht fortgesetzt. Im Jahr 2023 bekamen Frauen ihr erstes Kind im Durchschnitt mit 30,3 Jahren. Das Durchschnittsalter der Erstgebärenden hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte. Vor zehn Jahren waren Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes mit 29,3 Jahren durchschnittlich noch ein Jahr jünger.
Hoppstädten-Weiersbach (dpa/lrs) - Ein zweijähriger Junge ist bei einem Unfall in Hoppstädten-Weiersbach (Kreis Birkenfeld) schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall am Sonntagabend, als das Kind eine Straße überqueren wollte und von einem Auto erfasst wurde. Dabei wurde der Junge laut Polizeiangaben mehrere Meter über den Asphalt geschleudert. Er wurde umgehend in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war zunächst unklar. Die Polizei ermittelt.
Leipzig (dpa/sn) - Ein 23 Jahre alter Fahrradfahrer ist in Leipzig-Schönau von einem Auto erfasst und verletzt worden. Am Sonntagabend habe ein 29-Jähriger mit seinem Auto nach rechts in die Lützner Straße abbiegen wollen und dabei den Fahrradfahrer übersehen, der die Straße bei einer grünen Ampel überquert habe, teilte die Polizei mit. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß. Der 23-Jährige musste stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden. Es entstand ein Sachschaden von 1500 Euro.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf einige Schauer und mögliche Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Montag einstellen. Mit den Gewittern können lokal Starkregen, kleinkörniger Hagel und Sturmböen auftreten, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montagmorgen mitteilte. Die Höchsttemperaturen liegen bei bis zu 25 Grad, im Harz bis zu 22 Grad.