
Drei Tote durch Schüsse in Paris – Mutmaßlicher Täter räumt rassistisches Motiv ein
Die Welt
Eine Gewalttat erschüttert Paris: In der Nähe eines kurdischen Kulturzentrums erschießt ein Mann drei Menschen, drei weitere werden verletzt. Ein 69-Jähriger wird festgenommen. Dabei räumt er ein, aus rassistischen Motiven gehandelt zu haben.
Nach den tödlichen Schüssen in einem kurdisch geprägten Viertel in Paris hat der mutmaßliche Täter ein rassistisches Motiv eingeräumt. Der 69-Jährige habe einem Polizisten bei seiner Festnahme gesagt, er habe gehandelt, weil er „Rassist“ sei, hieß es am Samstag aus Ermittlerkreisen. Bei seiner Festnahme habe er einen kleinen Koffer mit zwei Magazinen und mindestens 25 Patronen vom Kaliber 45 bei sich gehabt.
Nach der Tat kam es am Freitag zu Auseinandersetzungen zwischen kurdischen Demonstranten und der Polizei. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie die Polizei Tränengas einsetzte. „Eine Gruppe von Personen greift die Ordnungskräfte an und bewirft sie mit Wurfgeschossen. Die bis dahin friedliche Demonstration eskaliert“, berichtet ein Reporter der französischen Tageszeitung „Le Parisien“. Die Fensterscheiben mehrerer Privatautos und Polizeifahrzeuge wurden zertrümmert.










