Drei starke Frauen, doch Lauterbach ist Scholz' Star
n-tv
Die Vorstellung der sieben SPD-Minister ist tatsächlich voller Überraschungen: Vor allem auf die weiblichen Minister ist der kommende Kanzler stolz. Doch im Fokus der Präsentation steht ein Mann.
Am Samstag und Sonntagvormittag hat Olaf Scholz ein paar mutmaßlich sehr angenehme Gespräche geführt. Er informierte die Männer und Frauen, die er als SPD-Minister in seinem Kabinett haben möchte, über ihre künftigen Aufgaben. Dem Vernehmen nach gab es dabei keine Diskussionen. Die Gefragten wollten und standen am Morgen in Berlin. Wobei der SPD ein echter Coup gelang: Die hessische SPD-Landeschefin Nancy Faeser hatte außerhalb der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands niemand auf dem Zettel.
Die 51-Jährige bekommt mit dem Bundesinnenministerium ein Amt, das Scholz als Schlüsselressort dafür erachtet, die SPD dauerhaft in der breiten Mitte der Wählerschaft zu verankern. Wenn in zwei Jahren Hessen einen Nachfolger von Volker Bouffier wählt, könnte Faeser womöglich als Bundesministerin mit überregionalem Renommee antreten. Zumal Scholz, wie er wiederholt betont, gleich drei Frauen auf Posten schickt, die in der Vergangenheit meist von Männern besetzt wurden. Faeser wird erste Bundesinnenministerin, Christine Lambrecht die erste SPD-Frau im Bundesverteidigungsministerium und Klara Geywitz bekommt mit dem neuen Ressort Bauen und Wohnen ebenfalls ein Amt, das durch den Bauaspekt vermeintlich männlich konnotiert ist.
München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.