Draghi geht mit Ungeimpften hart ins Gericht
n-tv
Italien hat erneut seine Corona-Maßnahmen verschärft. Zudem debattiert das Land über das richtige Vorgehen angesichts des Schulbeginns nach den Ferien. In dieser Gemengelage beklagt Regierungschef Draghi, dass es die meisten Probleme nur wegen so vieler Ungeimpfter gebe.
Italiens Regierungschef Mario Draghi hat den Druck auf Ungeimpfte in seinem Land deutlich erhöht. "Die meisten Probleme, die wir heute haben, sind darauf zurückzuführen, dass es ungeimpfte Menschen gibt", sagte der Ministerpräsident. Bürger ohne eine Corona-Impfung würden "viel eher schwere Formen der Krankheit entwickeln" und "die Krankenhäuser unter Druck setzen", betonte er. In Italien sind zu Wochenbeginn verschärfte Maßnahmen für Ungeimpfte in Kraft getreten.
So haben in Restaurants, Hotels und öffentlichen Verkehrsmitteln nur noch Menschen Zutritt, die gegen Covid-19 geimpft oder von der Krankheit genesen sind. Die 2G-Regel gilt im gesamten Nah- und Fernverkehr - auch in Zügen, Fähren und auf Inlandsflügen. In Theatern, Kinos, Sportstadien und öffentlichen Verkehrsmitteln ist zudem das Tragen von FFP2-Masken verpflichtend.