DOSB-Boss Hörmann stellt Vertrauensfrage
n-tv
Acht Jahre war er im Amt, nach den Olympischen Spielen könnte Schluss sein: Das Präsidium des DOSB stellt sich in der Briefaffäre um Alfons Hörmann einer Vertrauensabstimmung. Der DOSB-Chef muss für sich werben, denn sonderlich groß ist sein Rückhalt nicht.
Alfons Hörmann steht am Scheideweg: Der angezählte Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wird sich wie seine Präsidiumskollegen nach einer Empfehlung der unabhängigen Ethik-Kommission einer Vertrauensabstimmung stellen. Ob es wie von den Ethikern angeraten auch zu Neuwahlen kommen wird, ist allerdings offen. Sollte es dem Frontmann des Dachverbandes nicht gelingen, verlorenes Vertrauen zurückzuerobern, droht Hörmanns Ära als Präsident nach acht Jahren zu enden. "Zum Wohl des deutschen Sports soll diese (Vertrauensfrage, d. Red.) zeitnah und unmittelbar nach den Olympischen und Paralympischen Spielen in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung umgesetzt werden", teilte der DOSB mit. Diesen Vorschlag wird das Präsidium den Mitgliedsorganisationen in den anstehenden Konferenzen unterbreiten.Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.