
Donald Trump und Elon Musk - Warum es zwischen beiden bald richtig krachen wird
n-tv
Sie sind das Powerpaar des Jahres. Der grobe US-Präsident und sein schillernder Milliardär betreiben rechtslibertäre Politik in zwielichtiger Eintracht. Doch die "Bromance" dürfte nicht lange halten. Es wird bereits spannend.
Donald Trump und Elon Musk sind das Team des Jahres. Der rechtspopulistische Volkstribun und sein Unternehmergenie-Milliardär. Präsident der Weltmacht und reichster Mann der Erde. Wie ein rechtes Revoluzzerpaar poltern sie nun über die Weltbühne. Beide leiden unter offensichtlichen Verhaltensstörungen, doch beide sind enorm erfolgreich - zusammen erst recht.
Für ihre Anhänger sind sie die rechten Revolutionäre unserer Zeit, wie ein schillerndes Gegenbild zu Fidel Castro und seinem Che Guevara - ein halbes Jahrhundert später. Rechtslibertär, nationalistisch, technophil, lustvoll kapitalistisch - wo Castro und Che Waffenbrüder gegen den Kapitalismus waren, sind Trump und Musk "Bros" im Kampf gegen Links-Woken-Öko-Sozialismus und seinem bürokratischen "Deep State". In Amerika macht das Wort der Brother-Romance, einer "Bromance", die Runde.
Doch in Wahrheit ist die "Bromance" brüchig. Es knirscht bereits im Beziehungsgebälk und man könnte wetten, dass die Männerallianz nicht so lange hält wie die zwischen Alexander dem Großen und seinem treuen General Hephaistion. Sie dürften - wie einst Castro und Che - von Protzbrüdern bald zu Rivalen werden.
