DLRG und Umweltbehörde warnen vor Baden in Alster und Elbe
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Wer bei hochsommerlichen Temperaturen in Hamburg nach Abkühlung und unbeschwerten Badespaß sucht, sollte Alster und Elbe besser meiden. Das Baden ist zwar nicht verboten, aber sehr gefährlich, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und die Hamburger Umweltbehörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilten.
In der Alster etwa sei die Mindestsichttiefe von einem Meter nicht gegeben; unter Wasser lauerten Gefahren durch Scherben, Schutt und Müll. Zudem komme es in warmen Sommermonaten immer wieder zur Massenvermehrung potenziell giftiger Blaualgen, erklärte eine Sprecherin der Umweltbehörde.
Auch auf das Baden in der Elbe sollte man lieber verzichten. "Die Elbe birgt viele Gefahren, die durch den Schiffsverkehr und durch die Strömung verursacht werden", sagte ein Sprecher der DLRG. Die Strömung sei teilweise so tückisch und stark, dass auch erfahrene Schwimmer nicht dagegen ankämen. "Bei mutwilligen Aktionen wird geprüft, ob die durch den Einsatz entstandenen Kosten an den Schwimmer weitergegeben werden können", so ein Polizeisprecher zu den Folgen.
Wer in Hamburg baden möchte, solle lieber auf Schwimmbäder oder Naturbäder ausweichen, hieß es. Im See Hinterm Horn in Bergedorf ging das jedoch am Mittwoch nicht. Wegen der Blaualgen hatte die Umweltbehörde den Badesee bereits gesperrt.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.