Dingo-Nachwuchs im Tierpark Ueckermünde
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Ueckermünde (dpa/mv) - Sechs kleine Wildhunde sind im Tierpark Ueckermünde (Vorpommern-Greifswald) zu neuen Besucherlieblingen geworden. Wie eine Sprecherin des Tierparks am Donnerstag sagte, ist es der erste Nachwuchs für das neue Dingo-Paar Maya und Männchen Kapa. Zugleich war es der erste so große Mehrlingswurf bei Dingos in Ueckermünde, wo der mit jährlich mehr als 100 000 Gästen besucherstärkste Zoo in Vorpommern steht. Maya war aus Gotha (Thüringen) an das Stettiner Haff in Vorpommern gekommen, ihr Wildhundepartner Kapa aus Berlin.
Die sechs manchmal noch tapsigen Jungen seien vermutlich im Februar in einer Höhle geworfen worden. "Nach kurzer Zeit kamen anfangs nur vier Kleine heraus", sagte die Sprecherin. Inzwischen haben sich auch die Anderen blicken lassen und es ist klar: Es sind sechs Jungtiere.
In der Regel verlässt der Dingo-Nachwuchs nach knapp einem Monat erstmals die Höhle, nach zwei Monaten sind sie ständig im Freien mit dem Rudel unterwegs. Derzeit würden die Welpen gesäugt, einige knabberten auch an Fleisch-Futter.
Spremberg (dpa/bb) - Die Wölfin, die sich in der Lausitz in einem Zaun zum Schutz gegen die Schweinepest verfangen hatte, ist dabei nach Erkenntnissen des Landkreises nicht schwer verletzt worden. Tierärzte, Polizei und Wolfsexperten waren am Dienstag im Einsatz, um das Tier zu betäuben und dann zu befreien. Der Landesjagdverband teilte auf Anfrage mit, ähnliche Fälle, bei denen ein Wolf in einem Zaun zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest feststeckte, seien ihm nicht bekannt.
Dresden (dpa/sn) - Gemeinden und Landkreise in Sachsen können fortan leichter Flächen für den Naturschutz erwerben. Das sieht ein vom Landtag in Dresden verabschiedetes Gesetz vor. Konkret erhalten sie wieder ein Vorkaufsrecht. Das Gesetz setzt auch das Mindestalter für das Ehrenamt im Naturschutz auf 16 Jahre herab. Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) sah am Donnerstag damit Natur und Artenvielfalt in Sachsen gestärkt. Allerdings sah er auch Chancen vertan.