Die "Leoniden" sorgen beim Forstrock in Jamel für Stimmung
n-tv
Trotz Nieselregen feierten am Freitagabend nach einer Corona-Zwangspause wieder eine bunte Schar an Zuschauern in dem kleinen Ort Jamel. Das Festival engagiert sich gegen die starke rechte Szene in dem Ort.
Jamel (dpa/mv) - Das Festival Jamel Rockt den Förster hat am Freitag nach der Corona-Pause im vergangenen Jahr wieder seine Tore geöffnet. Die Veranstaltung protestiert gegen die starke Neonaziszene in dem Ort. Den Headliner für das in diesem Jahr deutlich verkleinerte Line-up gab am Eröffnungsabend die Indierock-Band Leoniden aus Kiel. "Wir sind das erste Mal ein Überraschungsgast", hieß es von den Bandmitgliedern Jakob Amr und Lennart Eicke im Interview am Freitagabend, indem sie deutlich machten, wie wichtig ihnen das Engagement gegen Rechtsextremismus ist.
Die 450 Zuschauer - die ein Ticket ergattert hatten - konnten sich daneben noch von der Punkband Acht Eimer Hühnerherzen und der Rockformation Deine Cousine in Feierstimmung versetzen lassen. Die Musiker verwandelten die Lichtung hinter dem alten Forsthaus - trotz des feuchten Wetters - für ein paar Stunden in eine lautstarke Partyinsel und setzten damit ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie.
Dresden (dpa/sn) - Das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen hat Bildaufnahmen aus der Luft von der Hälfte der Landesfläche beauftragt. Das Gebiet umfasse etwa 9200 Quadratkilometer und erstrecke sich von Frankenberg bis an die polnische Grenze, teilte die Behörde am Donnerstag in Dresden mit. Die andere Landeshälfte wurde bereits im vergangenen Sommer beflogen und soll im Frühjahr 2025 erneut aufgenommen werden.
Meersburg (dpa/lsw) - Ein dauerhaftes Glockenläuten an einer Kirche in Meersburg (Bodenseekreis) hat für einen Polizeieinsatz gesorgt. Anwohner hätten die Beamten gerufen, weil die Glocken eine Stunde am Stück in maximaler Schlagzahl geläutet hätten, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. Dabei handelte es sich wohl um einen technischen Defekt, wie die Beamten weiter mitteilten. Dies sei an der Kirche schon einmal vorgekommen. Der Pfarrer habe sich in der Zwischenzeit selbst ans Werk gemacht, sodass in dem 6000-Seelen-Ort wieder Ruhe einkehren konnte.