Die kleinen Geheimnisse des Toni Kroos
n-tv
Über die Ambitionen bei der Fußball-EM mag Toni Kroos nicht sprechen. Vorerst gelte es mal, die Gruppe zu überstehe. Sollte das gelingen, wäre das ein Statement, findet der Spielmacher. Auch über seine Rolle im Team gibt der 31-Jährige eher ausweichende Antworten.
Man hatte es sich schon fast gedacht, aber nun weiß man es sicher: Deutschlands beste Fußballer telefonieren nicht jeden Sonntag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Aber immerhin in schöner Regelmäßigkeit. Wenn der Zyklus von Großturnieren noch als Regelmäßigkeit durchgeht. Toni Kroos hat dieses, nunja, Geheimnis verraten. Und er hat auch verraten, dass er die Gespräche, den Austausch mit der Kanzlerin sehr schätzt. Er sei "beeindruckt" von ihr, bekannte der 31 Jahre alte Spielmacher der Nationalmannschaft. Und wo der Fuß einmal in der Tür zur Spieler-Kanzler-Geheimnis steckt, verriet Kroos sogar, dass auch der Fußball und die Europameisterschaft auf der Ebene der Staatschefs durchaus ein großes Thema ist. Allerdings würden relevante Sitzung nicht unterbrochen. Kroos hatte diese Sache interessiert. Deswegen hatte er nachgefragt. Nun wäre es schön gewesen, wenn Kroos auch noch andere Geheimnisse verraten hätte. Zu seiner Rolle in der Mannschaft etwa. Bei Bundestrainer Joachim Löw gilt Kroos seit jeher als unumstrittenen. In der öffentlichen Debatte nicht. Lothar Matthäus etwa nominierte jüngst seine persönliche Startelf. Ohne Kroos. Der Mittelfeldspieler konterte diesen fast schon nationalen Affront im Fußballpodcast des RedaktionsNetzwerks Deutschland gewohnt lässig: "Bei allem, was ich vom Lothar gehört habe, sollte ich das vielleicht eher als gutes Zeichen werten." Nun ist es indes nicht nur Matthäus, der findet, dass das deutsche Mittelfeld auch ohne den Pass-Giganten von Real Madrid auch bestens klarkommt.Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.
Im letzten Auftritt unter Jürgen Klopp feiert der FC Liverpool einen emotionalen Sieg. Der scheidende Coach erlebt gegen Wolverhampton außergewöhnliche 90 Minuten. Parallel holt Manchester City im Fernduell mit dem FC Arsenal als erster Premier-League-Klub überhaupt die vierte Meisterschaft in Serie.