Die besten Doping-Ausreden aller Zeiten
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Die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa hat vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS offenbar behauptet, die verbotene Substanz Trimetazidin sei über ein Herzmedikament ihres Großvaters in ihren Körper gelangt. Nichts weiter als eine Schusselei einer 15-Jährigen also. In der langen Geschichte des Dopings ist das bei weitem aber nicht die kurioseste Begründung für einen positiven Befund.
Toter Zwilling: Radprofi Tyler Hamilton. Der Amerikaner erklärte, die fremden Blutzellen seien von seinem noch vor der Geburt gestorbenen Zwillingsbruder produziert worden. Er selbst sei, sagte der Zeitfahr-Olympiasieger von 2004, eine "Chimäre", ein Mischwesen.
Pastillen aus Peru: Radprofi Gilberto Simoni. Beim Italiener wurden Spuren von Kokain gefunden. Simoni erklärte, seine Mutter habe ihm Bonbons aus Peru geschickt, die leider in Koka-Blätter verpackt gewesen seien. Bei einem späteren Fall war der Tee seiner Tante schuld.
Bier, Sex, Bier, Sex, Bier: Leichtathlet Dennis Mitchell. Fünf Flaschen Bier und viermal Geschlechtsverkehr sollen für den hohen Testosteronwert des US-Sprinters verantwortlich gewesen sein. Mitchells Begründung: "Die Lady hatte Geburtstag, sie verdiente etwas Besonderes."
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.