Diakonie und Hauseigentümer für Ausgleich von Energiekosten
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Radebeul/Berlin (dpa/sn) - Die Diakonie Sachsen fordert angesichts steigender Energie- und Lebensmittelpreise eine Ausgleichszahlung für Menschen mit geringem Einkommen. "Immer mehr Menschen geraten durch pandemiebedingte Einkommensverluste wie Kurzarbeit, Wegfall des Minijobs oder gescheiterte Selbstständigkeit in finanzielle Notlagen", teilte die Diakonie am Mittwoch in Radebeul mit. Und immer mehr Menschen würden unter dem Druck der Schulden psychisch krank, hieß es mit Blick auf eine bundesweite Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung.
"Fällige Kredite, Miet- und Energieschulden machen große Angst - verständlich, dass die psychische Belastung zunimmt", erklärte Diakonie-Chef Dietrich Bauer. Ohne einen sofortigen Ausgleich gerate man in eine "noch größere soziale Unwucht, die das Vertrauen in eine funktionierende Demokratie weiter erodieren lässt". Zudem habe man trotz stark erhöhter Nachfrage nach Hilfe und Beratung keineswegs mehr Kapazitäten in den Beratungsstellen. Das Personal dort arbeite bereits über dem Limit und das nicht erst seit der Pandemie. Längere Wartezeiten würden das Problem Verschuldung noch verschärfen.
Auch der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland sprach sich am Mittwoch dafür aus, steigende Energiepreise sozial abzufedern. Der Verband schlug ein höheres Wohngeld sowie ein "Pro-Kopf-Klimageld" vor. "Die Bepreisung von CO2-Emissionen wird nur akzeptiert, wenn einkommensschwache Haushalte dadurch finanziell nicht überfordert werden. Hier muss die neue Regierung zügig handeln", erklärte Verbandspräsident Kai Warnecke in Berlin. Er sehe bei den für eine Koalition im Bund verhandelnden Parteien gute Chancen, dass diese beiden Maßnahmen verabredet werden.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.