Deutschland unterstützt den Jemen mit 120 Millionen Euro
n-tv
Der Zusammenbruch der Wirtschaft und die Explosion der Lebensmittelpreise führten im Jemen zu "einer der schlimmsten humanitären Katastrophen auf der Welt", sagt Außenministerin Baerbock. Nach einer internationalen Spendenkonferenz bekommt das kriegsgebeutelte Land nun eine Milliardenspritze.
Bei einer internationalen Konferenz sind annähernd 1,2 Milliarden US-Dollar (etwa 1,13 Milliarden Euro) an humanitärer Hilfe für das Bürgerkriegsland Jemen zusammengekommen. Nach Angaben der Vereinten Nationen versprachen in Genf mehr als 30 Länder konkrete weitere Spenden. Deutschland sagte 120 Millionen Euro zu. Außenministerin Annalena Baerbock sagte: "Im Jemen sehen wir seit Jahren eine der schlimmsten humanitären Katastrophen auf der Welt, vor der die Welt immer wieder und viel zu oft die Augen verschlossen hat."
Nach fast acht Jahren Bürgerkrieg brauchen im ärmsten arabischen Land mehr als 20 Millionen Menschen Unterstützung - annähernd zwei Drittel der Bevölkerung. 2014 hatten die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen das Land überrannt. Seitdem beherrschen sie weite Teile vor allem im Norden.
Bekämpft werden sie von der Regierung und einer Militärkoalition unter Führung von Saudi-Arabien. Der Bürgerkrieg hat Millionen Menschen im Land vertrieben. Mehr als zwei Millionen Kinder sind stark unterernährt, Hunderttausende in lebensbedrohlichem Zustand. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Preise für Lebensmittel sind stark gestiegen.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.